Was bei Aktienfonds in Deutschland wichtig ist
Unter dem Begriff „Aktienfonds“ sind im Allgemeinen Investmentfonds zu verstehen, deren Fondsvermögen vollständig oder vorrangig in Aktien angelegt wird.
Der cominvest Fondak, aufgelegt Ende Oktober 1950, gilt als erster deutscher Aktienfonds. In den vergangenen Jahren konnte so mancher Aktienfonds eine beachtliche Rendite erzielen, andere hingegen zeigten eine unterdurchschnittliche Entwicklung. Dennoch sind Aktienfonds für viele eine interessante Geldanlage und stellen in Bezug auf das verwaltete Vermögen die größte Investmentfondsgruppe dar.
Doch auf die richtige Auswahl der handelbaren Aktienfonds in Deutschland kommt es an. Hier sollte die Erfahrung eines Fachexperten genutzt werden, der einen Fondsvergleich und Vorschlag zum besten Fonds passend zu ihren Anlagevorstellungen machen kann:
Was man über in Deutschland handelbare Aktienfonds wissen sollte
Wer Anteile an einem Aktienfonds erwirbt, investiert folglich in Aktienwerte und nutzt die für Investmentfonds charakteristischen Vorteile, wie die breite Streuung, ermöglicht durch die Sammlung aller Anlagegelder, und die Verwaltung durch ein auf Aktien und Aktienmärkte spezialisiertes Fondsmanagement. |
Aktienfonds konzentrieren sich auf Aktien, trotzdem gibt es auch hier verschiedene Kriterien, die eine Unterscheidung ermöglichen. Solche Merkmale sind beispielshalber die Auswahl der Werte (Top Down oder Stock Picking), der Investitionsstil (Growth- oder Value-Ansatz) und die Währung der Aktien. Gerade beim Value-Ansatz werden in den Fonds Aktien aufgenommen, die eine hohe Dividende auszahlen. Diese Investmentfonds werden deshalb auch Dividendenfonds genannt und bieten langfristig eine gut Wertentwicklung. Bei einem Dividendenfonds Vergleich bei fondsvergleich365.de sollte man die langfristige Wertentwicklung berücksichtigen, denn diese gibt Hinweise daruf, wie dut das Fondsmanagement ist.
Das Fondsvermögen kann einerseits in internationale Aktien investiert werden, der Aktienfonds ist dann global ausgerichtet, und anderseits in Titel aus bestimmten geografischen Gebieten. Der Fonds kann dann zum Beispiel hauptsächlich in Aktien aus Europa, aus Deutschland, aus Nordamerika, aus Osteuropa oder Asien das Geld investieren.
Aktienfonds können neben der geografischen Spezialisierung auch einen Schwerpunkt auf Branchen – beispielshalber Energie, Finanzen, Biotechnologie, Telekommunikation oder Umwelttechnologie – legen oder auf Standardwerte bzw. Nebenwerte (Mid Caps, Small Caps und Micro Caps).
Die verschiedenen Anlagesegmente der Aktienfonds
Standardwerte, auch bekannt als Blue Chips, sind umsatzstarke Titel von etablierten, auf dem Markt führende Unternehmen, die oftmals in Indizes geführt sind. Deutsche Blue Chips, gelistet im DAX, sind zum Beispiel die Deutsche Post, Lufthansa, die Postbank, Allianz, die Deutsche Telekom, Infineon, Metro, Daimler, ThyssenKrupp und BMW. Wird das Fondsvermögen ausschließlich oder hauptsächlich in derartige Standardwerte investiert, ist oftmals auch von Blue Chip(s) Fonds die Rede.
Mid Cap Fonds investieren hingegen reinweg oder überwiegend in Mid Caps, dabei handelt es sich um Aktien von Unternehmen mit „mittlerem“ Börsenwert. Im MDAX geführte Mid Caps sind unter anderem Premiere, Puma, Douglas, Hugo Boss, Praktiker, STADA, TUI und die ProSiebenSat.1 Media AG. Aktien von Unternehmen mit „geringem“ Börsenwert stehen bei Small Cap Fonds im Vordergrund. Im SDAX vertretene Small Caps sind beispielsweise Air Berlin, Fielmann, Grenke Leasing, Axel Springer, Deutz, Sixt und CTS Eventim.
Außerdem gibt es Investmentfonds, die einen bestimmten Index abbilden – also das Fondsvermögen in die im Index gelisteten Werte anlegen – so bezeichnete Index-Fonds sowie Fonds, die auf steigende und fallende Kurse setzen – 130/30-Fonds.
Aktienfonds gelten gemeinhin als eher langfristige Geldanlage, denn typische Kursschwankungen werden gewöhnlich nicht nur über breite Streuung, sondern auch über die Laufzeit „abgefedert“.
Überdies sollte der Anleger auf ein ausgewogenes Depot setzen, das mehrere Aktienfonds unterschiedlicher Strategie umfasst, möglicherweise auch verschiedene Investmentfonds mit ungleichem Risiko- und Chancenprofil.
Der Ausgabeaufschlag beim Aktienfonds
Wer sich an einem Aktienfonds beteiligen möchte, erwirbt Anteile an diesem zum Ausgabepreis. Der Ausgabepreis bildet sich aus dem Rücknahmepreis und einer Kaufgebühr – dem Ausgabeaufschlag. Dieser kann bis zu 5% und mehr betragen, allerdings gewähren Vermittler hierauf Rabatte, so dass jene Kaufgebühr manchmal auch ganz entfällt. Zudem werden Fonds ohne Kaufgebühr angeboten.
Auch sollten Interessenten auf weitere Kosten, wie die Verwaltungsgebühr, die Depotbankgebühr oder Aufwendungen für das Switchen – dem Wechsel von Anteilen – achten. Für die Rückgabe der Fondsanteile erhält der Inhaber einen Rücknahmepreis, dieser resultiert aus dem Wert des Fondsvermögens geteilt durch die Menge an ausgegebenen Anteilen. Zu berücksichtigen sind hier etwaige Abschläge.
Wichtig bei der Auswahl des passenden Aktienfonds ist den Anlageschwerpunkt des Fonds, die Performance der Vergangenheit und die Verwaltungsgebühren zu berücksichtigen. Hier ist ein Fondsvergleich vom Experten sinnvoll, den Sie hier kostenlos und unverbindlich anfordern können:
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